2.Tag                      Donnerstag der 15.08.2002


Um 9:30 Uhr ( also 1,5 Std. später als geplant ) ging es nach einem kurzen Frühstück und einem wider Erwarten langem Abbau des Lagers den Berg hinunter. Wir fuhren mit über 50 Sachen, wobei uns die Bremsen ganz heiß liefen. Auch für Hartgesottene ist hier absolute Vorsicht geboten !!!

Danach führte uns unser Weg vorbei an nicht existenten bzw. sehr schlecht ausgeschilderten römischen Ruinen ins 15 Kilometer entfernte Merzig, die ganze Zeit die Saar entlang. Von Merzig aus wollten wir den Bus nach Wadern nehmen, denn im Internet stand, dass dort die Villa Borg zufinden sei.
Der Busfahrer belehrte uns eines Besseren, die Villa Borg sollte in Nennig - nahe der Grenze zu Luxemburg - sein. Letztendlich stimmte auch das nicht, den in Nennig gibt es zwar auch eine Villa ( mit dem berühmten Mosaik ) aber die Villa Borg ist in Perl zufinden.
Weil aber kein Bus nach Nennig fuhr (es war Feiertag), beschlossen wir in einer ortsnahen Spelunke mit dem treffenden Namen "Römer" einzukehren und uns erst einmal den Bauch vollzuschlagen.
Das Essen war gut und nicht zu teuer.
Gesättigt fuhren wir nun mit dem Zug nach Konz, und das ewige Leid mit dem Fahrrad und Gepäck im Zug zu reisen begann wieder einmal.
Dafür wurden wir aber mit einem Blick auf ein vermeintliches Eisenbergwerk belohnt, das wir schon vom Hinweg her kannten, und unser Interesse geweckt hatte.
In Konz wollten wir eigentlich ein Kastell besichtigen, doch man versicherte uns glaubhaft, dass jenes 10 Kilometer entfernt und auf einem hohen Berg gelegen sei. Von Bergen hatten wir erst einmal genug.
Man fügte hinzu, das Kastell wäre wenig interessant und wir sollten doch lieber nach Trier weiterfahren, was wir ohnehin vorhatten.
Diesem Rat folgten wir dann auch, aber vorher war eine kleine Rast angesagt.
Nach einem kurzen Abstecher zum Schlecker konnten wir es uns am Saar - Ufer mit reichlich Saft, Wasser und Knabbereien gemütlich machen. Doch dann mussten wir weiter, und wir überlegten ob wir mit dem Rad oder mit dem Zug ins 15 Kilometer entfernte Trier reisen sollten. Blick auf TrierWir entschieden uns für den Zug, der Strecke wegen, und weil der Bahnhof recht zentral liegt.
In Trier wollten wir nun bei Bekannten einkehren, doch der Weg war nicht leicht zufinden. Zum Glück konnte uns jemand abholen. Abends ließen wir uns gestärkt von einem hervorragenden Abendessen in schöne, weiche Betten sinken lassen. Herrlich !!!


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